Phishing-Versuch bei Amazon-Kunden

- Warnmeldung

Kundinnen und Kunden von Amazon erhielten diese Woche Phishing-E-Mails. Angeblich habe das Unternehmen „ungewöhnliche Anmeldeaktivitäten“ festgestellt. Die E-Mails forderten auf, das Passwort zu ändern.
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© Amazon

Phishing-Indizien

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen warnt auf ihrem Phishing-Radar vor diesen aktuellen Phishing-Versuchen in Gesalt von vermeintlichen Amazon-E-Mails. Folgende Indizien deuten darauf hin, dass die eingegangenen Mails nicht authentisch sind:

  • Unseriöses Layout
  • Unterschiedliche Schriftarten
  • Unpersönliche Anrede
  • Fehlerhafte Absenderadresse

Phishing ist die häufigste Angriffsart von Cyberkriminellen und auch relativ erfolgreich.

Wie viele Kundinnen und Kunden Amazon in Deutschland hat, ist nicht bekannt. Medienberichten zufolge liegt die Anzahl in einem mittleren zweistelligen Millionenbereich. Entsprechend groß ist die Menge potenzieller Opfer.

Empfehlungen

Wer eine Phishing-Mail erhält, ist oft verunsichert. Das liegt auch daran, dass solche E-Mails immer authentischer aussehen.

Beachten Sie daher folgende Empfehlungen:

  • Prüfen Sie, ob die Absende-Adresse eine seriöse Adresse des Unternehmens ist. 
  • Geben Sie Kunden-Daten nicht auf verlinkten Internetseiten ein, sondern rufen Sie die Seite immer über den Browser direkt auf. 
  • Beantworten Sie Phishing-Mails nicht.
  • Folgen Sie den Anweisungen in Phishing-Mails nicht.
  • Löschen Sie Phishing-Mails oder verschieben Sie diese in den Spam-Ordner.
  • Sind Sie unsicher, wie Sie sich verhalten sollen? Dann wenden Sie sich an eine dritte, vertrauenswürdige Person und bitten um ihre Einschätzung.
  • Unternehmen sollten ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Thema Phishing sensibilisieren und schulen – und zwar regelmäßig.